Gardiner dirigiert Bach

 

Peter Hagmann

Klangsprache schönster Art

Eine erstklassige Aufnahme von Bachs h-moll-Messe

 

In der diesjährigen Osterausgabe des Lucerne Festival bildete sie einen sensationellen Höhepunkt, jetzt ist die h-moll-Messe Johann Sebastian Bachs in der Lesart von John Eliot Gardiner als CD-Aufnahme auf den Markt gekommen (Soli Deo Gloria 722). Was sich im Konzert als Sternstunde der musikalischen Interpretation eingeprägt hat, lässt sich nun medial nachvollziehen. Das ist nicht das Gleiche, aber immerhin nicht wenig, in diesem Fall sogar sehr viel. Denn hier kommt ein bald dreihundert Jahre altes Werk von höchstem intellektuellem wie kompositionstechnischem Anspruch zu einer Gegenwärtigkeit und einer sinnlichen Wirkung, wie es sich erregender kaum denken lässt. Und das aufgrund der klaren, reichen Vorstellung, die sich der Dirigent als Interpret erarbeitet hat: Auf höchstem künstlerischem Niveau lässt er das Werk in einem bruchlosen Spannungsbogen vorbeiziehen und zu einer Erzählung eigener Art werden.

John Eliot Gardiner, eine Galionsfigur der historisch informierten Aufführungspraxis wie Nikolaus Harnoncourt, kennt die Quellen und weiss, was die Entstehungszeit der Komposition vom Aufführungsstil fordert. Als Orchester sind die English Baroque Soloists nicht solistisch besetzt, sie bestehen aber aus grossartigen Solisten, wie die vielen Arien mit obligaten Instrumenten bewiesen. Dasselbe gilt für den nun wirklich professionell ausgebildeten Monteverdi Choir, aus dessen Reihen sich die acht mit solistischen Aufgaben betrauten Sänger rekrutieren. Was dieses dreissig Mitglieder zählende Ensemble an Strahlkraft wie an Beweglichkeit hören lässt, darf als ein Wunder bezeichnet werden. Der Verzicht auf das Vibrato im Verbund und dessen sehr bewusster Einsatz als Verzierung im Solo, die Reinheit der Intonation und der vokale Farbenreichtum – das führt hier zu einer Plastizität der Strukturen und einer Fasslichkeit des Ausdrucks, die beim Zuhören ganz ausserordentliche Schwingungen erzeugen.

Die vokale Ästhetik ist eine ganz andere als in herkömmlichen Aufführungen; sie orientiert sich nicht ausschliesslich, aber vielleicht doch vornehmlich am Instrumentalen. Im Vordergrund stehen also die klare Linienführung und die prononcierte Artikulation. Betont die Arbeit mit den Gewichtungen im Taktverlauf sowie mit der Unterscheidung zwischen dem Gebundenen und dem Gestossenen den Sprachcharakter der Musik, so fördert die schlanke und gerade Tongebung die Klarheit der Polyphonie. Wenn die Musik Bachs zu sprechen beginnt, und wenn dieses Sprechen in durchsichtiger Vielstimmigkeit geschieht, ist man denkbar weit entfernt vom pastosen Klang des gross besetzten Bürgerchors (gegen den hiermit rein gar nichts gesagt sei) und beglückend nah an den Intentionen des Komponisten, so wie sie sich heute erkennen lassen.

Es beginnt schon mit jenem h-moll-Akkord in Terzlage, der das Werk eröffnet. Satt und prächtig klingt er, zugleich aber rein und frei von jeder Zutat. Das Instrumentale verbindet sich nahtlos mit dem Vokalen, und die Orgel, die zusammen mit dem Cembalo die harmonische Ausführung des Generalbasses besorgt, setzt mit ihrer Mixtur eine glänzende Krone auf das Geschehen. Gewiss, die eine oder andere Artikulation klingt demonstrativ – fast wie zu jenen längst vergangenen Zeiten, da Vertreter der historischen Praxis der Welt mit langem Zeigefinger weis machen wollte, wie die Musik «richtig» zu klingen habe. Das lässt sich umso eher in Kauf nehmen, als es selten geschieht und als Manier abgetan werden kann. Weitaus wichtiger ist die gestische, ja mehr noch: die geradezu körperliche Energie, die von den Chorsätzen ausgeht, seien sie homophon oder polyphon gesetzt. In den solistischen Partien kommt sie ohnehin ganz wunderbar zur Erfüllung. «Das grösste musikalische Kunstwerk aller Zeiten und Völker» nannte der Zürcher Komponist und Musikverleger Hans Georg Nägeli Bachs h-moll-Messe. Mit seiner in langen Jahren gewachsenen Interpretation schliesst sich John Eliot Gardiner dieser Umschreibung an.

Ravel aus der Tonhalle Zürich

 

Peter Hagmann

Vorboten

Die beiden Klavierkonzerte Ravels
mit Yuja Wang und Lionel Bringuier

 

Obwohl das Englische mehr und mehr dominiert, gibt es in Zürich doch noch immer diese heimliche Sehnsucht nach Paris, nach der Grossstadt aus der anderen, der französischen Kultur. Auch im Musikalischen. In den späten achtziger Jahren, Chefdirigent war damals der wenig glückliche Hirsohi Wakasugi, holte sich das Tonhalle-Orchester Zürich Michael Plasson als Ersten Gastdirigenten, um sich unter seiner Anleitung etwas von der deutschen Tradition zu lösen und den französischen Duft zu erkunden. Viel wurde daraus nicht, Plasson sah in diesem Engagement seinerseits die Möglichkeit, deutsches Repertoire mit einem Orchester deutscher Tradition zu pflegen.

Auf nach Frankreich

Inzwischen ist es zu einem neuen Anlauf in dieser Richtung gekommen – und das weitaus entschiedener. Lionel Bringuier, der neue, junge Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürichs und Nachfolger David Zinmans, ist zwar auch in Nordamerika verankert: beim Los Angeles Philharmonic, wo er unter der Anleitung von Esa-Pekka Salonen und Gustavo Dudamel sein Handwerk perfektioniert hat. Von der Herkunft her ist Bringuier jedoch klar ein Vertreter der französischen Schule. Aus Nizza stammend, hat sich der heute 29-jährige Dirigent am Conservatoire National Supérieur in Paris ausbilden lassen, auch am Cello und am Klavier. Sein Auftritt beim Tonhalle-Orchester Zürich hat geradezu einen Schock ausgelöst – nicht nur seines jugendlichen Alters wegen. Das Orchester klang auch mit einem Mal ganz anders als zuvor.

Nicht französisch hell, sondern – laut, amerikanisch laut. Es war, wie wenn die Musiker losgelassen worden wären, nachdem sie mit Zinman, einem Amerikaner genuin europäischer Denkart, zwei Jahrzehnte lang einen eleganten, gezügelten und optimal auf den Saal abgestimmten Klang gepflegt hatten. Im allgemeinen wurde das als Zeichen des jugendlich frischen Zugangs gesehen; da und dort wurde gar darauf hingewiesen, dass der Tonhalle-Saal für gewisse gross besetzte Stücke zu klein dimensioniert sei. Inzwischen mehren sich aber die Stimmen, welche die grobe Lautstärke als künstlerischen Mangel empfinden. Tatsächlich gehörte es zu den ersten Aufgaben eines Interpreten, seine Darbietungen auf die räumlichen Gegebenheiten abzustimmen. Das weiss der Dirigent, der mit seinem Orchester auf Reisen geht, so gut wie der Organist mit seinen halligen Kirchen.

Bei den ersten Zürcher Konzerten Bringuiers in der Saison 2014/15 liess sich die Diskrepanz zwischen dem im Grossen Saal der Tonhalle Zürich Zuträglichen und dem vom Orchester Gebotenen durch die geringen Erfahrung des jungen Chefdirigenten entschuldigen. Inzwischen ist ein Jahr vergangen, doch die Mängel in der Kontrolle der Dynamik sind geblieben. Zur Eröffnung der Saison 2015/16, seiner zweiten in Zürich, dirigierte Lionel Bringuier Alexander Skrjabins «Poème de l’extase» – und liess das Orchester wieder Phonstärken erreichen, die zum Ohrenzuhalten waren. Die Partitur verlangt eine grosse Besetzung, es sucht die Überwaltigung durch die Masse der Mittel. Zugleich kennt es aber auch wellenförmige Steigerungsverläufe, die dem Stück mächtigen Zug verleihen. Davon war in dieser Zürcher Aufführung wenig zu hören.

Ähnliche Eindrücke hinterliess Bringuiers Beschäftigung mit Maurice Ravel – und das ist schon erheblicher. Denn Ravel ist vom Tonhalle-Orchester zum Schwerpunkt ausgerufen worden, auch im Bereich der CD-Aufnahmen und dort bewusst als Kontrast zur Ära Zinman, die in diesem Bereich den Akzent auf deutsch-österreichisches Repertoire gelegt hat. So sollen alle Orchesterwerke Ravels auf CD erscheinen – nicht mehr wie vordem auf dem Label RCA, sondern bei der Deutschen Grammophon. Als Vorbote zur grossen Box ist jetzt schon einmal eine CD mit den beiden Klavierkonzerten Ravels erschienen (Deutsche Grammophon 4794954). Und leider bestätigt sie in ihrer Weise die Befunde aus dem Konzertsaal.

Der problematische Umgang mit den dynamischen Werten, wie er in den Konzerten beim «Boléro» oder bei der Ballettmusik «Daphnis et Chloé» so ausgeprägt zutage getreten ist, spiegelt sich in diesen Aufnahmen. Reichlich handfest, ausgesprochen sportlich und sehr kräftig in der Zeichnung wird da musiziert. Gerade die grossen Steigerungen, wie sie etwa der dritte Teil des D-dur-Konzerts für die linke Hand bereithält, leiden daran, dass das Pulver zu rasch verschossen wird und im Fortissimo sich jeder nach Leibeskräften ins Zeug legt. Aber es gibt ja den Regler am Wiedergabegerät. Mit dabei ist auch wieder der Toningenieur Simon Eaden, der schon die Aufnahmen mit Zinman betreut hat; er sorgt dafür, dass das Wichtige heraustritt – hört man die Einspielungen über Kopfhörer, nimmt man den stützenden Einsatz der verschiedenen Mikrophone sehr genau wahr. Von der schlanken Geschmeidigkeit, die der französischen Musik so genuin ansteht, von ihrer filigranen Durchsichtigkeit ist aber wenig zu erfahren. Auch nicht gerade idiomatisch wirkt das fette Vibrato, das die Ersten Geigen pflegen.

Perkussiv und rhythmisch

All diesen Vorbehalten zum Trotz hat die Einspielung dennoch ihren Reiz hat. Das ist der Solistin zu verdanken. Yuja Wang geht die beiden Konzerte, so verschieden sie sind, in gleicher Weise draufgängerisch und aus dem Rhythmischen heraus an. Mit einer Energie sondergleichen und hoher Geläufigkeit – das Orchester hält da blendend mit – hämmert sie die wuchtigen Ecksätze des für die linke Hand allein geschriebenen Konzerts in D-dur heraus. In ihrem Fahrwasser spitzt Bringuier die Instrumentalfarben derart zu, dass das 1929 für den als Folge einer Kriegsverletzung einarmigen Pianisten Paul Wittgenstein geschriebene Konzert in deutliche Nachbarschaft zu Strawinskys «Sacre du printemps» von 1913 gerät. Bei dem ebenfalls um 1930 entstandenen G-Dur-Konzert mit seinen von der Harfe strukturierten Flächen kann man sich dagegen an «Daphnis et Chloé» erinnern. Yuja Wang findet hier einen eher auf das Spielerische angelegten Ton; den Anklängen an den Jazz bleibt sie deswegen nichts schuldig.

Dass die 27-jährige Pianistin aus Peking auch Sinn für die versonnene Kantilene hat, führt die Ballade n Fis-dur von Gabriel Fauré vor, die zwischen die beiden Klavierkonzerte geschoben ist. Die Wahl hat ihren Sinn, war Fauré doch einer der Lehrer Ravels. Die kleine Beigabe, die durch einen kleinen Schnittfehler bei 7’13” getsört ist, lässt freilich verstehen, warum Fauré heute so gründlich vergessen ist. Es handelt sich um ein angenehm dahinplätscherndes Salonstück für Klavier, dem auch die feurige Yuja Wang nicht viel Leben einzuhauchen vermag.

Sinfonien von Brahms – aus dem Osten Deutschlands

 

Peter Hagmann

Idee und klingende Wirklichkeit

Howard Griffiths dirigiert das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt

 

Was aus Howard Griffiths geworden sei? Die Frage ist keineswegs aus der Luft gegriffen. In den 1996 bis 2006 hatte er als künstlerischer Leiter des Zürcher Kammerorchesters im Licht der städtischen Öffentlichkeit gestanden. Danach wurde es aber bald ruhiger um ihn – nicht ganz untypisch für einen Schweizer Dirigenten, wenn man sich Namen wie Peter Maag, Silvio Varviso, Karl Anton Rickenbacher oder Matthias Bamert in Erinnerung ruft. Howard Griffiths, Brite von Herkunft her, doch seit 1981 in der Schweiz domiziliert, betätigt sich inzwischen anderswo, im Ausland, nämlich in Frankfurt. Allerdings nicht am Main, sondern an der Oder. Dort steht er seit 2007 dem Brandenburgischen Staatsorchester als Generalmusikdirektor vor. Sein Ort ist jetzt also im Osten Deutschlands, wo es besonders vielen Orchestern schlecht geht, wo aber gleichwohl bisweilen ausgezeichnete künstlerische Arbeit geleistet wird.

In seinen Anfängen geht das Brandenburgische Staatsorchester auf die Eröffnung des neuen Frankfurter Stadttheaters 1842 zurück. Seine heutige Gestalt erhielt es jedoch erst 1971, als das Theater- und das Konzertorchester der Stadt zusammengelegt wurden. Zwanzig Jahre später wurde der Klangkörper als A-Orchester in die höchste Klasse der in Deutschland geltenden Besoldungsstruktur aufgenommen, 1995 erhielt es zudem den Status eines Staatsorchesters. Es tritt in Frankfurt auf, dem Geburtsort Heinrich von Kleists, aber auch in Potsdam, der Hauptstadt des Landes Brandenburg. Dezentral und dennoch im Dunstkreis der deutschen Hauptstadt gelegen, ist es regional von Bedeutung. Es unternimmt aber auch regelmässig Gastspielreisen, überdies hat es sich auf dem CD-Markt mit einer ganzen Reihe von Aufnahmen einen Namen geschaffen. All das führt Howard Griffiths weiter.

Und mehr noch. Griffiths greift mutig nach den Sternen und legt zusammen mit dem Orchester beim Label Klanglogo eine Aufnahme der Sinfonien Nr. 1 und 2 von Johannes Brahms vor. Nicht wenig als Idee, ist der Katalog doch absolut gesättigt mit Einspielungen dieser Werke. Aber doch bemerkenswert im Ansatz. Denn Griffiths hat sich in die Aufzeichnungen des Dirigenten Fritz Steinbach vertieft, des bedeutendsten Brahms-Interpreten des späten 19. Jahrhunderts. Steinbach war zwischen 1886 und 1903 Leiter der Meininger Hofkapelle, die Hans von Bülow zu einem Spitzenorchester geformt hatte – und in dieser Position stand er in engstem Kontakt mit Brahms, der gerne und oft nach Meiningen kam. Brahms hat Steinbach als Interpreten seiner Werke ganz besonders geschätzt.

Auch den damals noch jungen, später hochberühmten Felix Weingartner, der in seinen späten Jahren in Basel gewirkt hat (und dort gestorben ist), hat Brahms bei verschiedenen Gelegenheiten gerühmt. Wer die Brahms-Einspielungen mit Weingartner kennt, wird bei der Begegnung mit den Aufnahmen aus Frankfurt sofort bemerken, wie genau Howard Griffiths mit seinem Orchester den Ton trifft, der Brahms vorgeschwebt haben muss. Keineswegs so massiv, wie es heute oftmals der Fall ist, sondern leicht und licht klingt das Orchester hier, spritzig in der Attacke und transparent – was nicht zuletzt auf eine relativ kleine Besetzung und die deutsche Aufstellung mit den beiden Geigen-Gruppen links und rechts vom Dirigenten zurückgeht.

Die Aufzeichnungen Steinbachs, davon berichtet Griffiths im Booklet, vermitteln Informationen etwa zur Tempogestaltung, vor allem aber zur Phrasierung. Im Finale der c-moll-Sinfonie, der ersten, wie im Kopfsatz der zweiten Sinfonie, jener in D-dur, wird besonders gut hörbar, wie überraschend und lebendig die grossen Bögen, die man im Ohr hat, durch Gliederungen in kleinere Abschnitte ersetzt werden. So steht es in der Partitur, so wird es aber kaum je ausgeführt. Von entscheidender Bedeutung ist hier die Brillanz der Solo-Flöte des Orchesters, die nicht nur immer wieder klangvoll in die Höhe steigt, sondern sich auch blendend mit der Solo-Oboe mischt.

Auf der anderen Seite stehen Schwächen, die angesichts der unter Studio-Verhältnissen aufgenommenen CD doch erstaunen. War da kein Dirigent beteiligt, kein Aufnahmeleiter am Werk? Der Mann (oder die Frau – es gibt keine Namensliste im Booklet) am ersten Horn kämpft bisweilen mit der Intonation, was beim grossen Solo dieses Instruments im Finale der ersten Sinfonie schmerzt. Intonation kann durchaus Geschmackssache sein, gerade wenn es um das Nebeneinander von natürlicher und temperierter Stimmung geht – doch das ist in diesem Fall nicht die Frage.

Und die Ersten Geigen, an einer Stelle in der D-dur-Sinfonie auch die Bratschen und die Celli, neigen zu einem Glissandieren zwischen einzelnen Tönen, zu einem Verschmieren von Intervallschritten, das Gott sei Dank überholt ist. Selbst wenn Steinbach das explizit empfohlen hätte, wäre ihm hier nicht zu folgen gewesen; wer sich von historischer Warte aus mit musikalischer Interpretation befasst, muss sich unabdingbar auf die Dialektik mit der Gegenwart der Rezeption einlassen. Und die hier gepflegte Art des Portamento, ganz besonders der heulende Oktavsprung der Ersten Geigen im Adagio der D-dur-Sinfonie, wirkt heute geschmacklos. Wie auch das starke Vibrato des Konzertmeisters (oder der Konzertmeisterin), das den Klang der Ersten Geigen bestimmt, oft einen Zug ins Weinerliche bekommt.

Dennoch: Was die Streicher insgesamt an federndem Zugriff leisten, was sie ausserdem an prägnanter Akzentuierung im Taktverlauf bieten, zeichnet diese Aufnahme in hohem Masse aus. Ebenso wie der sorgsame Auftritt der Blechbläser, besonders jener der Posaunen. Wann folgen die Sinfonien drei und vier?